Pandemic

Roman

von

Ein auf Viren spezialisierter Biologieprofessor, der es sich in seinem gut finanzierten Gärtchen an der ETH Zürich gemütlich eingerichtet hat. Ein junger Wissenschaftler der Centers for Disease Control and Prevention CDC, der seine knallharte Chefin fürchtet. Ein weltweit bekannter Infektiologe, der endlich die Richtigkeit seiner Theorie beweisen will: Sie alle sollen in Chicago eine Pandemie verhindern. Denn dort sterben Menschen an einem neuartigen Coronavirus. Und niemand hat eine Ahnung, wo sie sich angesteckt haben könnten.
Die Spuren führen nach Venezuela, das politisch und wirtschaftlich am Abgrund schwebt. Auf der Suche nach möglichen Zusammenhängen fliegen Professor Jeremy Gordon und seine Doktorandin in das von Unruhen erschütterte Land – nur um zu erfahren, dass der Virenforscher, der ihnen weiterhelfen könnte, ermordet worden ist. Gleichzeitig wird in Chicago ein Journalist getötet, der einer gefährlichen Wahrheit zu nahegekommen ist. Hat womöglich alles mit einer Frau zu tun, die der CDC-Mitarbeiter kennengelernt hat? Sie stammt aus Venezuela, kannte den Reporter, ihre engste Freundin ist vermutlich ›Patient Zero‹ – und ihre Mutter ist eine führende Kraft in der Opposition gegen den venezolanischen Diktator Maduro …
Severin Schwendeners neues Buch, eine temporeiche Mischung aus Wissenschaftskrimi und Politthriller, hat unerwartete Aktualität gewonnen. Als studierter Biologe weiss der Autor sowohl über Viren als auch über Renommiersucht und Intrigen in der Wissenschaft bestens Bescheid. Und wie bei ihm üblich, fehlt es auch in diesem Thriller nicht an überraschenden Wendungen, eigenwilligen Figuren und hintergründigem Humor.