Pansfeuer

Ein erotisch-philosophisches Monumentalgedicht von 2111 lyrischen Ergüssen über Sexus-Eros-Agape. Verse für Pan

von

In diesem ebenso leichtfüßigen wie tiefgründigen Werk nimmt sich Andor Andros kein Feigenblatt vor den Mund, wenn es darum geht, den Eros in all seinen liebenswerten bis bizarren Spielarten zu beleuchten. In jedem seiner Verse kommt seine unverhüllte Freude zum Ausdruck, Sexus und Eros in den ausgefallendsten Formulierungen zu preisen und zu feiern:

Man könnte also fast sagen, daß wir es hier mit einer Wiederbelebung des altgriechischen Dithyrambos – eines Festliedes zu Ehren von Dionysos zu tun haben, dem Gottes des Weines und der rauschhaften sinnlichen Genüsse.

Diese Verse stellen eine phantastische und phantasiebeflügelnde Reise quer durch die Jahrhunderte dar, von der griechischen Antike bis zur Jetztzeit. Sie sind ein Angriff auf Bigotterie und herrschende Moralvorstellungen und lassen an Deutlichkeit nichts zu wünschen übrig. Die einzelnen Partien sprühen über vor Einfallsreichtum und geistreichen Wortspielereien, sodaß der Leser nicht nur zum Schmunzeln angeregt wird, sondern bisweilen auch mit lautem Gelächter nicht hintanhalten wird.

In antiker Mythologie bewandert, die Weisheit liebend, belesen und therapeutisch erfahren, ist dem Autor nichts Menschliches fremd.
In ebenso elegant geschliffener, wie unmißverständlich direkter Sprache dringt er wortgewaltig in den Schoß des bisweilen immer noch schamhaft verhüllten Themas ein und beweist dabei nicht nur eine feine Beobachtung psychologischer Hintergründe, sondern auch eine fundierte Kenntnis altphilologischer und mythologischer Zusammenhänge. Mit unverhohlenem Exhibitionismus wagt er sich gleichwohl auch mit lasziv-lüsternen Anzüglichkeiten in „porno-graphisches“ Gelände vor, jedoch gelingt es ihm, selbst die Beschreibung verfänglichster Situationen durch das strenge Versmaß zu bändigen.