Parallelwelten

Rechtswissenschaft in Bielefeld und Münster. Beobachtungen.

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Ich gucke mir die Leute aus Drensteinfurt, Bocholt, Isselhorst-Avenwedde oder Warendorf Einen-Müssingen so an und denke mir: Junge, wenn Dein Studium vorbei ist und Du wieder schön in die Heimat zurückkrepelst, wo Du Dir die A-Klasse von ’98 vor Deine Anwaltskanzlei stellst, dann gibt es Bielefeld noch immer, eine Groß- und Universitätsstadt, in der viel mehr geht als in dem Dorf, aus dem Du gekommen bist und in das Du eines Tages zurückkehren wirst. Ich würde mich also an Deiner Stelle eher mal bedeckt halten. Aber nein: Selbst wenn der Ersti, grad in Münster angekommen, sich sein Fahrrad abholt, kann er sich in dem Moment schon über jeden Bielefelder erheben, da kann man Dr. Oetker oder Friedrich von Bodelschwingh oder wen immer diese Stadt an bedeutenden Persönlichkeiten hervorgebracht hat, ins Feld führen, keine Chance gegen einen 18jährigen Ersti mit Hollandrad.