Am 21. November 1994 jährte sich zum dreihundertsten Mal der Geburtstag des großen Franzosen der >Lumières<, ein Anlaß, ihm eine Kleine Schrift zur Aufklärung zu widmen. In drei Studien werden historische Aspekte des Verhältnisses von Voltaire zu Deutschland und von Deutschland zu Voltaire erörtert. Inhalt Ernst Hinrichs: Aus der Distanz der Philosophen. Zum Briefwechsel zwischen Voltaire und Friedrich II. Ute van Runset: Voltaires Deutschland-Bild Roland Krebs: "Schmäschrift wider die weiseste Vorsehung" oder "Lieblingsbuch aller Leute von Verstand"? Zur Rezeption des Candide in Deutschland Mit den Kleinen Schriften zur Aufklärung legt die Lessing- Akademie im Sinne ihrer Aufgabenstellung einzelne zeitgenössische Texte und kleinere Abhandlungen zur Erforschung von Leben, Werk und Zeit Gotthold Ephraim Lessings und der Aufklärung in allen ihren Erscheinungsformen, ihrer Wirkung und Bedeutung bis in die Gegenwart vor. Die Schriften wenden sich nicht allein an wissenschaftliche Interessenten, sondern auch an einen breiteren Leserkreis und sollen dazu beitragen, die geschichtliche Entwicklung und den normativen Gehalt der Aufklärung als intellektuelle, politisch- moralische, prinzipiell auch soziale Reformbewegung besser zu verstehen und zutreffend zu würdigen. Das erscheint um so notwendiger, als die Aufklärung, die am Anfang der "modernen Welt" steht, bis heute kritisch auf ihre Legitimität und ihre Auswirkungen befragt wird. Die Reihe steht für unterschiedliche Themen und Weisen der Darbietung offen und wird in lockerer Folge fortgesetzt.
- Veröffentlicht am Mittwoch 4. Dezember 1996 von Wallstein
- ISBN: 9783892440840
- 128 Seiten
- Genre: Aufklärung, Hardcover, Philosophie, Renaissance, Softcover