Passagen Literatur

von

Heinrich Gartentor ist ein Produkt des Cyberspace – ein Kunstprodukt. In ‚Schafmatt‘, dem ersten Teil einer (fiktiven) Autobiographie, rekapituliert ein etwas heruntergekommenes Ich den letzten Winter in Paris und fragt sich, weshalb alles schiefgelaufen ist. Der tristen Schweiz entronnen, schlägt der jugendliche Held sich zuerst als dilettierender Dieb durch das nicht minder graue Paris, begegnet Pennern, schönen Frauen und weiteren dubiosen Gestalten, um nach allerlei Großstadterfahrungen zuletzt hinter Gittern zu landen. Dementsprechend gestaltet sich auch die Sprache – spielerisch, sich selbst nicht allzu ernst nehmend.
Auf den Spuren einer Generation X manövriert Schafmatt sich so am Abgrund entlang.