Paul Bruntons Erfahrungen mit Askese und spiritueller Entwicklung

von

DIE FRAGE DER ASKESE

Die einstmals im mittelalterlichen Europa und bis zu einem gewissen Grade im Osten auch heute noch vertretene Ansicht, dass Spiritualität und aktive Betätigung miteinander unvereinbar seien, hat sich als nicht ganz stichhaltig erwiesen. Viel wichtiger ist die geistige und spirituelle Haltung. Der Kern der Sache ist recht gut von Krishna ausgedrückt worden, der von den alten Indern als eine Verkörperung Gottes angesehen wurde und auch heute noch wird. Er erklärte:

‚Jeder Mensch, der von Egoismus frei und unbehindert ist, bleibt spirituell unberührt von Handlungen, die er pflichtgemäß begeht. Wenn jemand also seine Pflichten unter solchen geistigen Vorbedingungen erfüllt, bleibt er von jedweder Aktivität unberührt.‘