Paules Stolperpfad

Streiflichter einer ungraden Biographie

von

Es ist wahrhaftig ein ,Stolperpfadʻ, auf dem Paule durch das Leben geht, eine Versuch-Irrtum-Erfahrung der besonderen Art. Der Leser erlebt Szenen einer Kindheit in Schlesien sowie eine abenteuerliche Flucht und taucht dann in die frühen Jahre der DDR ein, den Aufbau eines Schulsystems, das den Anspruch erhebt, die Welt verändern zu wollen, sich aber, wie so vieles, in den Tücken des Alltags erheblich relativiert. Im Grunde wider Willen steigt Paule bis zum Schuldirektor auf und muss sich immer nachdrücklicher eingestehen, dass seine Stärken auf völlig anderen Gebieten liegen. In seinem einzigartigen und sehr authentischen Schreibstil entwirft Klaus Pagel (Jahrgang 1936) die Hürden wie auch die Möglichkeiten eines Lebenslaufes, der für seine Generation nicht einmal untypisch erscheint. Dabei räumt er seiner neuen Heimatregion, der Lausitz, einen besonderen Stellenwert ein.