Pérák

Der Superheld aus Prag

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Es herrscht Krieg und die nationalsozialistischen Machthaber in Prag sind sehr beunruhigt: Ein Kämpfer mit scheinbar über­natürlichen Kräften, der die Besatzer das Fürchten lehrt, bewegt sich durch die Stadt. Der athletische Superheld, von dem man sich flüsternd erzählt, kann ungewöhnlich weit und hoch springen. Seine Fähigkeiten nutzt er dazu, die deutsche Kriegswirtschaft zu sabotieren. Auch ist er mit im Spiel, als das Attentat auf Reinhard Heydrich, Hitlers Mann im Protektorat Böhmen und Mähren, ve­rübt wird. Der Name des geheimnisvollen Helden ist Franz Pérák – der Sprungmann. Im Roman verliebt er sich in die schöne Wider­standskämpferin Jitka, die mit ihm gemeinsam unerschrocken gegen die Besatzer kämpft. Zugleich versucht er das Rätsel seiner eigenen Identität zu lösen. Wer also ist Pérák, der Superheld aus Prag? Die Antwort, die Petr Stančík bietet, sprengt alle Vorstellungskraft.
Den satirischen Action-Roman ergänzen zahlreiche historische Fotografien Prags. Damit entsteht eine einmalige Kombination von atemberaubender Handlung und einem ungewöhnlichen Reiseführer durch die Goldene Stadt mit ihren Sehenswürdigkeiten. Romanhafte Fiktion und historische Realität verbinden sich zu einem rasanten Lesegenuss voller Überraschungen.
Im Vorwort legt der Ethnologe Petr Janeček die Geschichte des vergessenen und nun literarisch neu entdeckten Superhelden aus der Mitte Europas dar. Und erklärt nicht zuletzt, warum es der tschechische Pérák mit Superman, Batman oder Captain America aufnehmen kann.