Frühe historische Romane Christiane Benedikte Naubert: Philippe von Geldern. Oder Geschichte Selims, des Sohns Amurat. Mit einem Nachwort von Sylvia Kolbe Das Herzogtum Geldern – wer kennt es noch? Die Leipziger Schriftstellerin Christiane Benedikte Naubert lässt es für uns auferstehen, ebenso wie das christliche Konstantinopel um 1453, Ungarn, Raszien und Rumänien zu Zeiten von Dracul und Durad Branković und das Burgund von Karl dem Kühnen. Wir treffen auf den ungarischen Fürsten Johann Hunyadi und seinen Sohn, den späteren König Matthias Corvinus. Auch die Höfe des böhmischen Königs Georg von Podiebrad und des Kaisers Friedrich III. in Wien sind Aufenthaltsorte von Sultan Murads Sohn. Durch List war er dem Mordversuch durch seinen Bruder, Mehmet den Eroberer, entkommen und wächst im christlichen – aber keinesfalls friedlichen – Abendland in der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts auf. Christiane Benedikte Naubert (1752 – 1819) veröffentlichte »Philippe von Geldern. Oder Geschichte Selims, des Sohns Amurat« 1792 anonym im Leipziger Verlag Weygand. Sie gilt als die Begründerin des modernen historischen Romans in Europa; 1785 erschien ihr erstes historisches Werk (Geschichte Emma’s Tochter Kayser Karls des Grossen). Seit 2006 erscheinen die Werke von Christiane Benedikte Naubert als Neuauflagen im Engelsdorfer Verlag, herausgegeben von Sylvia Kolbe.
- Veröffentlicht am Freitag 15. Dezember 2017 von Engelsdorfer Verlag
- ISBN: 9783961452286
- 510 Seiten
- Genre: Belletristik, Erzählungen, Historische Romane