Philosophie der Praxis und die Praxis der Philosophie

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Praxis – menschliches Handeln und Tätigsein – ist irreduzibel gesellschaftlich: Man kann es nur begreifen als sprachlich vermittelt und als politisch geformt. Was wie ein Gemeinplatz aussieht, ist für Philosophie und Gesellschaftstheorie unverändert eine begriffliche Herausforderung. Der Band führt vor, wie Philosophieren ein gemeinsames, auch widersprechendes Tun ist; er versammelt Beiträge, die sich ihr stellen – und zwar unter den Hinsichten „Medien des Tätigseins – Tätigkeitstheorie und Sprechphilosophie“, „Wissenschaftstheorie und/als Wissenschaftskritik“, „Gesellschaftlichkeit: Die Form der Praxis“, „Kunst und Schein: Ästhetik und Kulturkritik“, „Demokratie: Recht, Regierung, Revolution“.