Piave – 1918

Österreich-Ungars letzte Schlacht

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Nach dem Zusammenbruch der italienischen Armee in der Schlacht von Flitsch-Tolmein gelang es den Italienern erst wieder am Piave eine neue Front aufzubauen, die vom Massiv des Mte. Grappa bis zum Meer reichte. Die unmittelbare Fortsetzung der Offensive war durch die langen Nachschubwege und die fehlende deutsche Unterstützung unmöglich, weshalb erst im Juni 1918 an eine Weiterführung gedacht werden konnte. Diese Junioffensive war von österreichischer Seite total falsch geplant, ging von falschen Voraussetzungen aus und scheiterte bereits in den Ansätzen unter schweren Verlusten. Von da an hatte die italienische Armee – mit alliierter Unterstützung – das Gesetz des Handelns an sich gerissen, während die österreichisch-ungarische Armee unter unvorstellbaren Bedingungen langsam zerfiel. Die Ende Oktober 1918 angesetzte alliierte Offensive traf eine zerfallende Armee.