Pigeon English

Roman

von

Stephen Kelmans furioser Debütroman beginnt, wo Politik und Medien die Worte versagen. Er erzählt von Menschen, die sich von der Gesellschaft im Stich gelassen fühlen und dies nicht länger hinnehmen wollen.
Auch Harry Opoku ist einer von denen im Abseits. Wenn Harry mit seiner Taube spricht, wenn er der Schnellste seiner Klasse ist und immer neue Farben im Haribo-Sortiment entdeckt, dann scheint alles ganz harmlos. Dann wird ein Nachbarsjunge auf offener Straße erstochen, und keinen kümmert’s. Harry aber beginnt seine abstrusen Ermittlungen. Eine Geschichte voll unschuldiger Erfahrung, die der rauen Realität alles entgegenhält.

»Pigeon English ist ein durch und durch aufklärerisches Buch – ohne zu moralisieren. Es geht einem zu Herzen – ohne sich in Kitsch und Pathos zu verlieren. Es hilft zu verstehen, wo die meisten Debatten kläglich versagen. Nicht zuletzt aber und vor allem ist dies ein wunderbarer Roman.« NZZ