Planning – unplanned

Darf Kunst eine Funktion haben? Towards a new function of art in society

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Seit der Finanzkrise entwickeln sich zunehmend (neue) ökonomische Modelle, die auf einem gemein- wirtschaftlichen Interesse basieren und eine Neubetrachtung unseres Wertesystems einfordern. In der Stadtentwicklung übernahmen in den letzten 15 Jahren im Kontext von Deindustrialisierung, Deregulierung und Privatisierung neben Architekten und Urbanisten zunehmend auch Künstler eine zentrale Rolle bei der Umstrukturierung. Im nun vorliegenden Buch analysiert Barbara Holub zusammen mit namhaften internationalen Praktikern und Theoretikern aus Kunst, Urbanismus, Philosophie, Anthropologie und Soziologie sowie Politikern und Verwaltungsbeamten, welche Bedeutung künstlerisch-urbane Praktiken im Kontext einer verstärkt investorenorientierten (Stadt-)Planung zukommt, und lotet die Möglichkeiten der neuen, transdisziplinären Rolle des Urban Practitioner aus.