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Ellen Bornkessels Aufnahmen zeigen die Großstadt als nächtliche Bühne ihrer Bewohner. Die architektonische Umgebung der Semperoper in Dresden bildet den Auftakt zu mehreren Bildern: Ein großzügig gestalteter Platz, hell erleuchtete Fassaden und ausladende Treppenaufgänge, ganz großes Theater – die Schauseite der europäischen Monopole, Inbegriff kultivierter Architektur und städtischen Lebens. (.) Die Bilder zeigen die nächstliche Stadt einmal als festlich beleuchtete Kulisse, einmal als von Scheinwerferlicht oder Bogenlampfen überwachtes Terrain.
(aus dem Vorwort „Nächtliche Spiele“ von Andrea Gnam)