Plötzlich in der Nacht

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Drei Jungen ziehen freudig und aufgeregt für ein paar Ferientage in den australischen Busch. Sie fühlen sich herrlich frei und ungebunden – keine Schule, keine Eltern, keine lästigen Pflichten. Wie ein verheißungsvolles, verlockendes Abenteuer liegt die Zeit vor ihnen. – Doch dann kommt alles anders, nimmt eine verhängnisvolle Wendung. Obwohl sie gewarnt sind, verursachen sie durch Leichtsinn ein Buschfeuer, das sich schnell ausbreitet, ohne dass sie in ihrem ohnmächtigen Entsetzen etwas dagegen tun können. Sie fliehen in Panik.
Die Bewohner der Eschenstraße, auf der anderen Seite des Gebirges, werden nach und nach immer mehr von der Katastrophe betroffen, obwohl es zunächst scheint, als würde das Feuer sie nie erreichen. Aber mit geradezu unheimlicher Langsamkeit rückt die Gefahr stetig näher. Männer und Frauen, Kinder und Greise, eben alle Menschen der Eschenstraße, und natürlich auch die drei Jungen, werden damit konfrontiert. Die Katastrophe steigert sich so weit, dass alle sich verloren glauben, bis im letzten Moment ein mächtiges Gewitter die Rettung bringt.
Mit tiefem Einfühlungsvermögen schildert der Autor Ängste und Hoffnungen, Schrecken und Panik der betroffenen Menschen und charakterisiert dabei sehr differenziert die Empfindungen jeder einzelnen Person. Auch die Natur und das gewaltige Schauspiel der Feuersbrunst werden eingehend und faszinierend geschildert.