Politik der Vernichtung

Die Verfolgung und Ermordung der europäischen Juden 1933-1945 -

von

Ein Standardwerk zur Geschichte des Holocaust

‚Politik der Vernichtung‘ ist eine umfassende Geschichte des Holocaust. Vom Rassismus und Antisemitismus in der deutschen Gesellschaft ausgehend beschreibt Peter Longerich die Verfolgungs- und Vernichtungspolitik innerhalb der verschiedenen Phasen der NS-Herrschaft. Ein Meisterwerk der Zeitgeschichtsforschung.

Antisemitismus war nicht nur ein Nebenprodukt der NS-Politik, es handelte sich bei den antijüdischen Maßnahmen vielmehr um einen zentralen Bestandteil des Versuchs, die Herrschaft des Nationalsozialismus auszudehnen und zu sichern. Die ‚Auslöschung der Juden‘ war von den Nationalsozialisten als ein erster Schritt auf dem Weg zu einer rassisch homogenen Gesellschaft gedacht – zunächst innerhalb des Reichs, später in der Gesamtheit des von Deutschland beherrschten Europas. Eindrucksvoll gelingt Longerich der Nachweis, wie die ‚Politik der Vernichtung‘ von den Anfängen des ‚Dritten Reichs‘ bis zur Invasion der Sowjetunion und der ‚Endlösung‘ die politischen Entscheidungen des NS-Regimes wesentlich bestimmte. Für die vorliegende Ausgabe hat Peter Longerich seine Darstellung der nationalsozialistischen Vernichtungspolitik auf den neuesten Stand gebracht. Dabei hat er neu zugängliche Quellen sowie die zahlreichen Publikationen der letzten Jahre über das Wissen und die Beteiligung der ‚Volksgenossen‘ am Holocaust ausgewertet und in seine Studie mit einfließen lassen.