Preußische Dampfloks bei der Deutschen Reichsbahn

Band 1: Die Baureihen 55.0-6, 55.7-13, 55.16-22, 55.25-56, 56.1, 56.2-8 und 56.20-29 (preußische G 7.1, G 7.2, G 8, G 8.1, G 8.2 und G 8.3)

von

Die Preußische Staatsbahn entwickelte Ende des 19. Jahrhunderts für den Güterzugdienst die vierfachgekuppelten Maschinen der Gattungen G7.1 (BR 55.0-6) und G7.2 (BR 55.7-13). 1904 folgte mit der G8 (BR 55.16-22) die erste Dh2-Güterzuglok der Preußischen Staatsbahn, der ab 1914 eine verstärkte Ausführung, die Gattung G8.1 (BR 55.25-56), folgte. Nach dem Ersten Weltkrieg beschaffte die Preußische Staatsbahn die 1´D-Maschinen der Gattungen G8.3 (BR 56.1) und G8.2 (BR 56.20-29), die konstruktiv auf der Gattung G12 aufbauten. Während die Beschaffung der G8.3 nach nur 85 Maschinen endete, wurden von der G8.2 bis 1928 über 840 Exemplare beschafft. Zwischen 1934 und 1941 ließ die Reichsbahn 691 G8.1 mit einer vorderen Laufachse ausrüsten (BR 56.2-8). Die Deutsche Reichsbahn (DR) in der sowjetischen Besatzungszone übernahm nach dem Zweiten Weltkrieg rund 550 Exemplare der ehemaligen preußischen G7.1, G7.2, G8, G8.1, G8.2 und G8.3, von denen die letzten Maschinen erst 1972 ausgedient hatten. Das Buch beschreibt erstmals detailliert die Geschichte der Baureihen 55.0-6, 55.7-13, 55.16-22, 55.25-56, 56.1, 56.2-8 und 56.20-29 bei der DR.