Prisma

von

Prisma spielt lustvoll mit den Möglichkeiten der sequenziellen Bilderzählung, indem es aus fünf Erzählsträngen einen surrealen Trip flicht. Virtuos verwebt Joe Kessler unterschiedliche (alb)traum­ hafte Episoden zu einer wunder­lichen Bildreise. Seinen zu einem Farbrausch verzerrten Welten und Handlungen wohnt eine eigen­tümliche Stimmung inne: Sie sind gleichzeitig lustvoll bunt und beklemmend düster. Eine entfes­selte und fesselnde Erzählung, die mehrfacher Lektüre wert ist, um über das ästhetische Wunder, das sie beim ersten Lesen hervorruft hinauszugelangen.