Projekt in guter Hoffnung

Deutungsmuster zu Schwangerschaft, Geburt und neuem Leben in ihrer religiösen Dimension

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Wie jedes Lebensereignis wird auch die Erfahrung von Schwangerschaft, Geburt und neuem Leben von den Betroffenen immer aufs Neue gedeutet, wobei soziale Deutungsmuster herangezogen werden. Die Vorstellung von Geburt wird heute von einer Logik dominiert, die das Kind als „Projekt“ der Eltern versteht und das Handeln aller Beteiligten entsprechend ausrichtet.
Die vorliegende Studie untersucht anhand narrativer Interviews mit werdenden und jungen Müttern sowie mit Elternpaaren vor allem die religiösen Dimensionen der Deutungsmuster um die Geburt eines Kindes und stellt sie in Beziehung zur These der „Geburt als Projekt“. Die Studie leistet damit einen religionssoziologischen Beitrag zu einem Themenfeld, das sozialwissenschaftlich erst seit Neuestem beachtet wird, und sie bietet praktisch-theologische Anknüpfungspunkte.