Protzknolle & Co.

Humanbotanische Betrachtungen

von

Auch Pflanzen sind nur Menschen

Werk für Liebhaber der Kunst und des Humors des Bildererfinders Oskar Weiss
Erfrischend satirische Parabeln auf menschliche Schwächen
‚Menschliches Herbarium‘ mit 30 witzig-frechen Zeichnungen

Oskar Weiss ist der Begründer der humanbotanischen Wissenschaft und hat sich in diesem Gebiet vorübergehend auf Unkräuterforschung spezialisiert. Seine neusten Erkenntnisse und Betrachtungen werden nun in diesem Herbarium zur Schadenfreude des werten Publikums vorgestellt. Wer auch immer durch diese humanbotanischen Blätter rascheln will, wird es mit einem verstohlenen Lächeln, mit Kopfnicken, vielleicht mit Stirnrunzeln tun. Denn man kennt sie alle, diese Kräuter. Wem sind sie nicht vertraut? Mit vielen hat man so seine Erfahrungen gemacht: Kennen Sie nicht auch ein Hochstaplerblümchen, eine Zickenzwiebel oder eine Geizwurz? Mit einigen fühlt man sich gar solidarisch oder spürt eine geheime Sympathie – mit dem Faulpelz zum Beispiel oder gar dem Bürgerschreck.

Unkräuter sind immer die anderen, die uns nicht passen, uns stören, bedrohen. Einige sollten wir tatsächlich zur eigenen Existenzsicherung meiden oder auszupfen. Aber die meisten der hier beschriebenen Unkräuter müssten unter Artenschutz gestellt werden zwecks Erhaltung der humanbotanischen Vielfalt, aber auch als Vorbeugung gegen die gefährliche Gutkräuterkrankheit, der Langeweile. ‹Protzknolle & Co.› ist ein Buch zum langsamen Umblättern, dank dessen Betrachtungen
die Studierenden der Humanbotanik sich in ihren eigenen Ansichten mit einem Schmunzeln bestätigt fühlen werden. Oder sich über die anderen ärgern dürfen, ohne selber Schaden zu nehmen.

Es soll ein Buch für Hobbypsychologen sein, ein willkommener Begleiter im trockenen akademischen Unterricht und vor allem ein Werk für Liebhaber der Kunst und des Humors des Bildererfinders Oskar Weiss.

‚Denn auf dem Humus des Erlebten und Erfahrenen entfaltet sich seine Phantasie, gedeiht sein wunderbar feiner Humor. Er kann aber auch bitterböse sein.‘
Der Bund, Fred Zaugg, 4. Oktober 2006