Puppen im DEFA-Animationsfilm

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Am 1. April 1955 wurde in Dresden das DEFA-Studio für Trickfilme gegründet. Etwa 80 Mitarbeiter – Grafiker, Bühnenbildner, Puppenspieler und Seiteneinsteiger aus anderen künstlerischen Berufen – machten ihre ersten Schritte und Erfahrungen mit dem Animationsfilm. Sie bauten eine Filmproduktion auf, aus der bis zur Schließung des staatlichen Studios im Jahre 1992 rund 1.500 Animationsfilme für Kino und Fernsehen hervorgingen. Dem Puppentrickfilm gehörte die besondere Liebe der Dresdner Filmemacher. Dabei entwickelten die Szenenbildner unterschiedlichste Gestaltungsideen und arbeiteten mit einer Fülle an Materialien.
Der zweisprachige Band gibt als begleitende Lektüre zu der vom Deutschen Institut für Animationsfilm (DIAF) kuratierten, europaweit gezeigten Ausstellung Einblicke in ein bemerkenswertes Kapitel deutscher Filmgeschichte und in das Genre des traditionsreichen Puppentrickfilms.