Quartbuch

von

Als Bill Evans im Jahr 1961 auf der Höhe seines Ruhms den Tod des
Bassisten seines Jazztrios verkraften muss und durch die Straßen und
die U-Bahnen New Yorks irrt, folgt ihm sein Bruder, der auf ihn aufpassen
möchte, sich aber nicht zu erkennen gibt. Ebenso hilflos agieren die Eltern:
sie versuchen vergeblich, ihrem vor der Öffentlichkeit geflüchteten
Sohn Schutz zu bieten. Owen Martell hat ein eindrucksvolles Porträt eines
verletzlichen und verletzten Genies geschaffen, um das eine Familie in
Gedanken und Gefühlen unermüdlich kreist. Aber für Bill ist schließlich
die Rückkehr in die Musik, sein eigentliches Zuhause, die einzig mögliche
Rettung.