Quasi

Afroqueerer Roman

von ,

Die queere Dominikanerin Wendolyn arbeitet in einer Werkstatt und versucht wie alle in Berlin nebenbei Projekte zum laufen zu bringen. Ihre Schwester Sarah landet in Spanien, bereit im Land ihrer Unterdrücker ihren Facharzt zu machen. Ihr Cousin Sebastian gibt in Santo Domingo alles um mit antirassistischen Videos berühmt zu werden. Als die dominikanische Republik ihnen und tausenden anderen die Staatsbürgerschaft aberkennt, sehen die drei ungleichen Verwandten sich gezwungen ihre Unterschiede zu überwinden um sich der Gefahr der Staatenlosigkeit zu stellen.

Diese Novelle bringt nahe wie Migration die Perspektive auf die Heimat verändert und Familiengefüge sich über Kontinente verbinden können. Wie unterschiedlich Schicksalsschläge über Sprachbarrieren hinweg das Leben der drei beeinflussen ist der Kern, um den den herrum sich die afroqueere Erzählung spinnt, welche sich einer Moral, Lehre oder Antwort verwehrt.