Radikale Gesten. Performances und Demontagen greift einen zentralen Aspekt aus dem Werk von FLATZ heraus: die performative Geste. Körper und Masse, Individuum und Gesellschaft sind Gegensatzpaare, die der Künstler seit den 1970er Jahren in dichte Beziehungen drängt. Im Kontext öffentlicher Inszenierungen formt FLATZ die Geste und deren kulturelle Codierung als Strategie für radikale Selbst- und Fremderkundungen aus. Radikale Gesten versammelt konzentriert Positionen aus den performativen Arbeiten von FLATZ, in denen das Publikum selbst zum Teil dieser Strategie wird – sei es als Teil der performativen Handlung, als Akteur, Voyeur oder in Form einer medialen und medienreflexiven Übersetzung. Im Rahmen von Radikale Gesten präsentiert das FLATZ Museum zudem eine Reihe von Performances, die im vorliegenden Band dokumentiert werden und zeitgenössische Zugänge zu Performancekunst aufzeigen.
Der Kunstkatalog enthält Texte von Andrea Fink, Verena Konrad, Eva Maria Weis und Matthias Weiß sowie zahlreiche Abbildungen.
Radikale Gesten
Performances und Demontagen