Die Erzählung beschreibt die letzten Tage des Lebens der 71-jährigen Luise, die einen Ausflug macht und von dem Spaziergang nicht mehr zurückkehrt. Sie hat sich im Wald verirrt und erfriert. Parallel dazu wird erzählt, wie ihre Tochter Marie und ihr Mitbewohner Eduard diese Tage verbringen. Zwischen den beiden Letzteren und Luise gibt es bis zum Schluss keinen Kontakt, aber eine enge Verbundenheit. Luise taucht immer wieder in deren Gedankenwelt auf. Die Erzählung endet mit dem Tod von Luise. Der Titel „Vita Minima“ bezieht sich auf jenen Zustand menschlichen Lebens, in dem der Körper mit minimalen Restenergien die Lebenserhaltung ermöglicht. Bis das Herz aufhört zu schlagen. Der Begriff zieht sich als roter Faden durch die ganze Erzählung, konfrontiert alle Personen: Was ist „Leben“, was „Vita Minima“?
- Veröffentlicht am Freitag 30. September 2005 von Edition Raetia
- ISBN: 9788872832479
- 90 Seiten
- Genre: Belletristik, Erzählungen, Historische Romane