Im September 1980 fährt Roland Kopp durch die Dörfer des nordhessischen Berglandes im Raum Eschwege. Im damaligen Zonenrandgebiet sucht der Student nach einem Dorf fern jeder tagespolitischen Aktualität. Hier möchte er Fotografien für seine Abschlussarbeit anfertigen. Direkt an der Grenze zur DDR, stößt er auf den kleinen Ort Rambach. Roland Kopp mietet ein Häuschen und dokumentiert über vier Jahre hinweg das dörfliche Alltagsleben in zahlreichen Schwarz-Weiß-Aufnahmen. Der Fotograf und Grafiker gilt heute als Vertreter der Autorenfotografie. Beim Betrachten seiner facettenreichen Porträts und Bildserien entspinnen sich eindrückliche Erzählungen über das ländliche Leben der frühen 1980er Jahre in Nordhessen.
Rambach
Dorfleben im nordhessischen Bergland 1980 bis 1984