Band 7 der Reihe „Rarissima litterarum. Nachdrucke seltener Originalwerke aus dem 16. bis 18. Jahrhundert“ (siehe auch unter: X-8152-5100-7), herausgegeben von Professor Dr. Gerhard Dünnhaupt, Toronto, ist der Totentanz „Icones mortis“ des Johann Vogel, Nürnberg 1648. Das Buch ist die nach dreihundertfünfzig Jahren erstmals reproduzierte zweisprachige Version aus dem Jahre des Westfälischen Friedens (1648) und geht zurück auf die neulateinische Versdichtung „Icones mortis“, Basel 1554, des Georg Aemilius (Oemler) sowie die deutschsprachige Dichtung „Der Todten Dantz“ des Caspar Scheidt von 1557. Vom Original dieses Faksimiles sind weltweit nur vier Exemplare bekannt. Die 60 gezählten Kupfer, im wesentlichen unveränderte Sujets des berühmten Baseler Totentanzfreskos Hans Holbeins d.J., von dessen Original heute nur noch Spuren erkennbar sind, sowie drei weitere ungezählte wurden speziell für diese Ausgabe vom Nürnberger Stecher Eberhard Kieser neu gestochen. Für die Forschung von zusätzlichem Interesse sind die „neuen Teutschen Verßlein“ des bedeutenden Barockdichters Georg Philipp Harsdörffer, der die von ihm verfassten neunzehn Seiten deutscher und lateinischer Verse mit seinen Initialen „G.P.H.“ signierte. 1998. 167 Seiten mit 63 Kupfern. ISBN 3-7772-9822-0. Leinen DM 198,-
- Veröffentlicht am Sonntag 27. Dezember 1998 von Hiersemann, A
- ISBN: 9783777298221
- 155 Seiten
- Genre: Belletristik, Deutsch-weitere Fremdsprachen, Zweisprachige Ausgaben