Raukes Plan

oder Ein Spion auf Abwegen

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Im Mittelpunkt steht das riskante, aber genial geplante Vorhaben eines hochrangigen Geheimdienstoffiziers der DDR, die Berliner Mauer im Herbst 1989 für jedermann und dauerhaft zu öffnen. Vorbei an seinem eigenen Ministerium und anderen systemrelevanten Strukturen bereitet Ullrich Rauke einen Coup vor, in den er schließlich auch den Bundesnachrichtendienst einweiht. Zwei Jahrzehnte später trifft er seinen Kontaktmann aus dem Westen zufällig wieder. Die Begegnung der beiden Ex-Geheimdienstler bleibt nicht ohne Folgen. In Rauke reift der Entschluss, seine Geschichte niederzuschreiben. Zunächst will er sie nur für sich als eine Art Tagebuch zu Papier bringen. Vielleicht aber, so denkt er, kann daraus später ein Buch entstehen. Ist doch seine Story mehr als nur die Geschichte eines Spions aus dem Osten – sie ist auch die eines geteilten Landes im Kalten Krieg.