Rautenberg – Erzählungen/Anthologien

Das Schicksal einer Generation 1933–1945

von

War es wirklich so? Wie konnte es so weit kommen? Diese Fragen wurden Joachim Scholz nach entsprechenden Fernseh-, Radio- oder Zeitungsberichten von seinen Kindern immer wieder gestellt. Sein Bericht beginnt am 1. September1939 in Danzig, als er vom Kanonendonner der Schiffsartillerie geweckt wird und endet am 9. Mai 1945, als er sich als Kriegsgefangener der Roten Armee wieder der Stadt Danzig nähert. Erinnerungen in dieser Zeit führen ihn zurück in die Jahre zwischen 1933 und 1939, die er als Schüler und Angehöriger der Hitlerjugend erlebte und die das Lebensgefühl in dieser Zeit widerspiegeln.
Es liegt ihm am Herzen nachzuzeichnen, wie leicht Idealismus gerade bei jungen Menschen fehlgeleitet werden und von Meistern der Demagogie verwandt werden kann, um einen Rechtsstaat aus den Angeln zu heben. Seinen Lebensweg hat Joachim Scholz in diesem spannenden Bericht aufgezeichnet. Seine anfängliche jugendliche Begeisterung, die von seinen Eltern behutsam gebremst wurde, lässt ihn mit zunehmendem Alter die Lügen durchschauen.