Spannungen, Demonstrationen, Revolutionen, Bürgerkriege. In Ägypten, Syrien, Irak, Türkei. Die Welt von heute. Die Welt von gestern war kaum anders. Was heute geschieht, hat oft seine Wurzeln in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Den Journalisten Karl Stankiewitz (Jahrgang 1928) hat es in diesem halben Jahrhundert immer wieder dorthin getrieben, wo „was los war“. In nah und fern fand er eine Welt voller touristischer Attraktionen – und voller politischer und gesellschaftlicher Abenteuer. Auch in Europa – zwischen dem aus dem Faschismus befreiten Portugal und dem noch sowjetischen Georgien – erlebte er Risse zwischen Volksgemeinschaften, Rebellionen oder auch Zustände, die radikale Reformen erforderten. Nicht nur in Südafrika geriet er in einen Krieg der Rassen, es gab das in ähnlicher, gemäßigter Art sogar in Südtirol und in Kärnten.
Für zahlreiche Zeitungen und Zeitschriften berichtete Stankiewitz über seine Erlebnisse, Eindrücke und Gespräche in Reportagen, manchmal in Serien. Das Buch vermittelt einen Rückblick auf Ereignisse und Entwicklungen, die fast immer mit bestimmten Personen verbunden waren. Es gibt darüber hinaus Einblick in die Werkstatt eines reisenden Reporters: Wie sind die Reportagen entstanden und was ist aus dem geschilderten Geschehen geworden?
- Veröffentlicht am Montag 2. Dezember 2013 von Hess Verlag
- ISBN: 9783873364608
- 304 Seiten
- Genre: Geschichte, Sachbücher, Zeitgeschichte (1945 bis 1989)