Rebellenland

Eine Reise an die Grenzen der Türkei

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Eine Reise an die Grenzen der Türkei

Die Stadt Varto liegt in Rebellenland: Türken und Kurden leben hier nebeneinander, Flüchtlinge der PKK verstecken sich in verfallenen armenischen Klostern. In Zeiten der Unruhe gehen die Männer mit den Kalaschnikows ihrer Väter in die Berge und schwören zurück zu holen, was ihnen gehört.
Der Konflikt zwischen dem Westen und der islamischen Welt wird seit langem in einem Staat ausgetragen: der Türkei. Christopher de Bellaigue, der fließend Türkisch spricht und lange Auslandskorrespondent in Istanbul war, präsentiert in Rebellenland ein umfassendes Porträt dieses Landes. Wie vor ihm literarisch Orhan Pamuk (Schnee) verläßt de Bellaigue dafür die Metropole im Westen und bereist die Grenzen zu Armenien und dem Irak. Meisterhaft läßt er die Menschen dort zu Wort kommen. Vor dem Hintergrund der religiösen, sozialen und nationalistischen Spannungen in der Türkei fügen sich die Leben seiner Protagonisten zu einer intimen Familiengeschichte von universellem Rang – einer Erzählung von Identität, Land und Eigentum.