Rechts hinter dem Henker

von

Rummelplatz. Karussells, Bratwurststände, Autoscooter, Glücksräder, Schießbuden und Achterbahnen bilden die unverwechselbare Kulisse aus glitzerndem Licht, Musikfetzen und Gerüchen, vor der nun plötzlich die tragische Aktion abläuft: In einem Wagen der Geisterbahn wird ein Toter gefunden. Und für Kommissar Leo Klipp von der Kriminalpolizei endet jäh, was als freier Abend begonnen hatte. Der Zufall will es, daß der Wagen mit dem Toten genau vor ihm zum Stehen kommt; er muß eingreifen.
Ein Streifenwagen ist rasch zur Stelle. Die Mordkommission kommt gleich hinterher. Die Polizeimaschinerie beginnt zu arbeiten; mit gewohnter Präzision greifen die Zahnräder ineinander. Aber die Maschinerie läuft leer. Nichts wird zutage gefördert, nichts stimmt zusammen. Die junge Frau des Toten – er gehörte zu dem Geisterbahnunternehmen – benimmt sich nicht wie eine trauernde Witwe; der betrunkene Alte, der eine Aussage machen will, stirbt unter sonderbaren Umständen, ehe er vernommen werden kann, und der Mann, auf den sich der Verdacht schließlich richtet, hat plötzlich ein Alibi …