Reclam Taschenbuch

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Pieter Steinz, Redakteur und Buchkritiker, Autor zahlreicher Bücher und Direktor der holländischen Literaturstiftung, war »eine Schlüsselfigur der niederländischen Literatur« (Cees Nooteboom). Im Sommer 2013 wurde bei ihm die unheilbare Nervenkrankheit ALS diagnostiziert. Darauf begann er seine Lieblingsbücher nochmals zu lesen, Dickens, Kafka und Shakespeare, die Szymborska, aber auch Carl Barks (Donald Duck), Jacques Brel oder Arthur C. Clarke, und darüber eine Reihe von Essays zu publizieren. Darin setzt er die Werke in Beziehung zu seiner Krankheit, beschreibt konkret und sogar humorvoll seinen körperlichen Verfall, hält seine Gedanken fest über Abschied, Resignation, Schmerz, aber auch über die schönen Dinge des Lebens. Im August 2016 ist Pieter Steinz gestorben. Dieses Buch ist sein Vermächtnis: ein souveränes Plädoyer für die Literatur und ihren Sinn für das Leben.