Seneca war von Claudius verbannt worden. Kein Wunder, daß er den Kaiser haßte. Als dieser starb, mußte der Philosoph die Leichenrede verfassen, die dann Kaiser Nero, der Nachfolger, vortrug: ‚De mortius nil nisi bene.‘ Mit der später anonym veröffentlichten ‚Apocolocyntosis‘ machte Seneca schließlich jedem Leser überdeutlich, was er von Kaiser Claudius hielt.
- Veröffentlicht am Donnerstag 27. November 1986 von Reclam, Philipp
- ISBN: 9783150076767
- 94 Seiten
- Genre: Belletristik, Deutsch-weitere Fremdsprachen, Zweisprachige Ausgaben