Red Clouds Krieg — Der indianische Sieg über die Vereinigten Staaten 1866 – 1869
Es war der vielleicht spektakulärste Sieg nordamerikanischer Indianer über die Vereinigten Staaten von Amerika:
Der Sioux-Häuptling Red Cloud erzwang von den USA einen Friedensvertrag, dessen Bedingungen er diktierte.
„Red Clouds Krieg“ ist noch heute ein markantes Kapitel amerikanischer Militärgeschichte und stellt für die indianischen Völker Nordamerikas ein Vermächtnis dar, ein Symbol dafür, dass sie imstande waren, gegen den weißen Mann zu siegen. Er war bedeutender als die Schlacht am Little Big Horn.
Red Cloud, der sich als Kriegsführer, Diplomat und geschickter Politiker profilierte, steht heute manchmal im Schatten von charismatischen Führern wie Sitting Bull, Crazy Horse, Geronimo und Chief Joseph, aber er erreichte jahrelang mit Härte, Klugheit und Pragmatismus viele Vorteile für sein Volk, die zum Teil noch heute wirksam sind.
Von 1866 bis 1868 lieferte er der US-Armee einen erbitterten Guerillakrieg im Norden des heutigen Wyoming. Das Militär musste mehrere schmachvolle Niederlagen hinnehmen. Die größte war die vollständige Vernichtung des Kommandos unter Captain William Fetterman.
In diesem Krieg profilierte sich der junge, aggressive Anführer Crazy Horse, der noch heute eine indianische Identifikationsgestalt ist.
Professor Dr. Albert Winkler, Historiker an der renommierten Brigham Young University (Utah), befaßt sich seit vielen Jahren mit der Zeit der Indianerkriege. Nach grundlegenden Werken über den „Minnesota-Aufstand“, das“Washita-Massaker“, „Die Schlacht am Rosebud“ und „Little Big Horn“, liegt hier die erste detaillierte Dokumentation von „Red Clouds Krieg“ in deutscher Sprache vor. Wissenschaftlich belegt, fesselnd geschrieben.
- Veröffentlicht am Donnerstag 23. Mai 2019 von Semitarius Verlag
- ISBN: 9783945248331
- 180 Seiten
- Genre: Geschichte, Neuzeit bis 1918, Sachbücher