Regieren der Migration in der BRD von 1955–1982

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Schon 1972 beschrieb der damalige Oberbürgermeister Hans-Jochen Vogel München als Einwanderungsstadt. Damit stand er im Widerspruch zur Bundesregierung, die weiterhin daran festhielt, dass die Bundesrepublik Deutschland kein Einwanderungsland sei.
In seiner Dissertation geht Philip Zölls der Frage nach, wie es zu diesen entgegengesetzten Einschätzungen kommen konnte und untersucht die unterschiedlichen Regierungshandlungen von Migration am Beispiel der Politik der Bundesregierungen und der Stadt München in der Zeit der 1950er- bis Anfang der 1980er-Jahre.