Regionalgeschichte im GMEINER-Verlag

Die Rassereligion des Lanz von Liebenfels, der Neutemplerorden und das Erzpriorat Staufen in Dietfurt - Eine österreichisch-deutsche Geschichte

von

DER NEUTEMPLERORDEN wurde im Wien des Jahres 1900 von dem früheren Zisterziensermönch Josef Adolf Lanz gegründet, der sich Dr. Jörg Lanz von Liebenfels nannte. Über sein Ordensorgan „Ostara“ verbreitete Lanz seine religiösen, okkulten, rassistischen, frauenfeindlichen und sozialen Phantasien. Diese beeinflussten völkische Kreise Österreichs und Deutschlands erheblich. Die meisten der 300 bis 400 Freizeitmönche seines Ordens kamen aus den „besten Kreisen“ dieser Länder. Die „Ostara“ wurde auch vom jungen Adolf Hitler gelesen, von entsprechenden Einflüssen ist auszugehen.
Die dritte, erweiterte Auflage wertet neue Informationen wie die Beziehungen des Ordens zum Nationalsozialismus aus und bietet einen systematischen Überblick über handelnde Personen, Aufbau, Ideologie, Interna und Geschichte einer Organisation, die Rassenideologie und Religion zu einer unseligen Mischung verquickte