Reihe Diskurs

Betrachtungen eines Ostlings

von

Dieser Mann ist wütend. Und er macht sich Sorgen. Er erzählt von seiner glücklichen Kindheit in der DDR – aber auch von Schikanen. Gestern wie heute nerven ihn die ewigen Wiederholungen: großmäulige Politiker, das Gequatsche in Talk-Shows, Null-Bock-Typen, Gauner, Schläger und Kriminelle, Geldhaie, Wendehälse, linke und rechte Chaoten, Europa, die Überbevölkerung und die Immigration, die Kälte in der Gesellschaft, der Westbesuch, der Umstand, dass die Großen Beziehungen haben, die Kleinen aber immer Glück brauchen – und die Arschkriecherei gestern wie heute sowieso.

Diese Erzählungen sind berührende und spannende Geschichten, witzige Schwejksche Episoden, aber auch bittere und provozierende Polemiken zu unserer Zeit und ihren Exponenten, die nach allen Seiten austeilen und niemanden ungeschoren lassen. Wer erfahren möchte, wie der Ostling tickt und warum er mit allen Systemen hadert –
hier ist die Antwort.

„Wenn ich aber schon auf dem Ast sitzen muss, den die vielen Irren und Toleranten absägen, will ich wenigstens die Zeit für diejenigen, die meine derb lustigen und notgedrungenen Aufzeichnungen lesen, etwas angenehmer machen, sie zum Nachdenken, vielleicht auch zum Handeln anregen. Wenn es nicht gelingt, wird der Ast eines Tages mit Gepolter und Getöse in den Abgrund sausen.“

Der Autor wirft den heutigen Verlegern vor, er hätte mit seinen Ansichten eines »Normalos« keine Chance, gedruckt zu werden. Hier bekommt er sie.