Reise aus Glas

von

Zwei Jahre nach dem Unfalltod seiner Lebensgefährtin und der gemeinsamen Tochter macht sich Pete, Privatdetektiv aus Berlin, auf den Weg in die Schweiz, um den Aufenthaltsort einer seit zwei Jahren verschwundenen, jungen Frau zu überprüfen. Ein Routineauftrag, so scheint es, doch damit beginnt eine Reise aus Glas, die ihm nicht nur das ganze Ausmaß menschlicher Abgründe sondern auch die Vergeblichkeit von Hoffnung in einer chaotischen, von Gier und Gewalt geprägten Welt vor Augen führt.
Vor dem Hintergrund der Anschläge des 11. Septembers 2001 läßt Pete gemeinsam mit der jungen Frau die postmoderne Welt hinter sich und begibt sich auf den Weg in die aus der Zeit gefallene Landschaft Südfrankreichs. Dort geraten sie in ein nomadisches Leben, das rasch bar allen modernen Ballasts ist und sie letztlich nur auf sich selbst und ihre tiefen Verletzungen zurückwirft.