Reise nach Abydos

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Die ‚Reise nach Abydos‘ ist ein Roman des Suchens nach der Wirklichkeit von Ich und Welt. Die Leser/innen sind eingeladen, den in poetisch detailgetreuer Sprache beschriebenen Szenenreigen so wahrzunehmen, als gäbe es all die Orte und Personen der Handlung auch jenseits der Imagination. Der Ich-Erzähler, der aus der Dunkelheit ins Licht der Wirklichkeit tritt, ist auf den Spuren eines alten Sammlers von Werken des Surrealismus, und er will gleichzeitig seine frühere schöne Geliebte finden. Er sucht alte Bekannte auf, hat dabei seltsame erotische Erlebnisse. Lange plagen ihn auf der Reise durch das fremde Land krampfhafte Darmschmerzen als körperliche Reaktion auf seine Teilnahmslosigkeit, mit der er handelt und sich dabei selber zusieht. Erstaunlich sanft und weit spannt sich der Bogen seiner ästhetischen Wahrnehmung von Carravaggio über Malewitsch und die Surrealisten bis zu Gironcoli. Ein einfühlsamer und sinnlicher Text über Liebe und Tod, in dem die labyrinthischen Wege des Lebens und der Kunst sich einander öffnen.

Wieder legt Manfred Mixner ein Buch von höchster literarischer Qualität vor, das Seite für Seite in seiner feinsinnigen und bilderreichen Dichte außerordentlichen Lesegenuss verspricht.

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