Reisenotizen einer Malerin

Paris und Bretagne 1956-1957

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Ruth Stoffregen (1921–1993) wurde in Augsburg als drittes Kind im Pfarrhaus St. Jakob geboren.1928 Umzug der Familie nach Nürnberg, da der Vater Julius Schieder dort Rektor des Predigerseminars wurde. Besuch der evangelischen Löheschule. Der Vater wurde 1935 Kreisdekan und zugleich Dekan von Nürnberg. Er blieb standhaft gegenüber dem nationalsozialistischen System.Beginn des Studiums 1940 in München zunächst an der Akademie für Angewandte Kunst und später an der Akademie der Bildenden Künste mit kriegsbedingten Unterbrechungen. Den Krieg erlebte Ruth Stoffregen in München und Nürnberg. Als Krankenschwester war sie zwischendurch im Fürther Krankenhaus tätig.
1945–1950 Fortsetzung des Kunststudiums bei Marxmüller und Oberberger.Zahlreiche Auftragsarbeiten: Schäufeleladen im Münchner Hauptbahnhof und Aufträge der Bayerischen Evangelisch-Lutherischen Landeskirche. Buchillustrationen (Zeichnungen und Radierungen) für den Langen Müller Verlag. Altarkreuzes für die Christuskirche in Garmisch. Großes Wandkreuz für das Predigerseminar in Bayreuth. Tuschpinselzeichnungen für die Haiku-Gedichte der österreichischen Dichterin Imma von Bodmershof (1895– 1982).
Auf zahlreichen Reisen Tagebuchaufzeichnungen und viele Zeichnungen:in die Schweiz, nach Frankreich, Spanien, Algerien und Marokko, nach Italien und nach Island.(Bestellung: edition.sonnberg@gmail.com).