„Es ist ein trauriger Ort“ hieß es um 1800 von der Stadt Rendsburg, eine Ansicht, der sich zum Glück für das Selbstbewußtsein der Bewohner kaum ein anderer Besucher anschloß. Die Erinnerungen eines Theodor Fontane, eines Friedrich Hebbel, Detlev von Liliencron oder gar Jules Vernes geben vielmehr einen anschaulichen Eindruck von Rendsburg als alter Handelsstadt, erzählen von der Festungszeit und der fortschrittlichen Neugestaltung der Stadt mit dem Bau des Nord-Ostsee-Kanals und der Hochbrücke. Auch von teils recht ungewöhnlichen Folgen des Brückenbaus wird berichtet: Wer weiß schon, daß er die fünf Kilometer lange Eisenbahnfahrt über die „Schleife“ praktisch geschenkt bekommt? Das Lesebuch über Rendsburg, „den natürlichen Mittelpunkt des Landes Schleswig-Holstein“, möchte den „ächten“ Rendsburger, aber auch alle Freunde der Stadt ansprechen und unterhalten.
- Veröffentlicht am Dienstag 17. November 1987 von Husum Druck- und Verlagsgesellschaft
- ISBN: 9783880423497
- 104 Seiten
- Genre: Belletristik, Gemischte Anthologien