Résistance und Todesmarsch

Ein Franzose in Buchenwald, Halberstadt und Langenstein

von

Paul Le Goupil bereitet sich gerade auf sein Studium als Grundschullehrer vor, als die Kirchenglocken den Kriegsbeginn verkünden.
Nach dem Einmarsch der Deutschen gibt es für die Bevölkerung zunehmend Einschränkungen. Seine Empörung darüber, dass immer mehr Franzosen nach Deutschland in den Arbeitsdienst gezwungen werden, lässt ihn Mitglied der Resistance werden. Als er selbst nach Deutschland soll, geht er in den Untergrund.
Ein Kaplan, bei dem er untergetaucht ist, lässt alle Vorsichts-maßnahmen außer Acht. Dadurch wird ein Maulwurf der Gestapo auf ihn aufmerksam. Er wird verhaftet und gefoltert.
Dann, eingepfercht in einem Viehwagen der Reichsbahn, wird er von Compiègne nach Auschwitz deportiert. Kurz darauf führt ihn seine Odyssee nach Buchenwald.
Er übersteht einen Bombenangriff auf die Fabriken und kommt als Zwangsarbeiter in das Lager Langenstein-Zwieberge. Nur wenige überleben hier die Torturen in den Tunneln der nationalsozialistischen Rüstungsindustrie.
Das Reich ist kurz vor dem Zusammenbruch, als er und seine Kameraden evakuiert werden.
In einem zwölftägigen Todesmarsch legen sie über dreihundert-zwanzig Kilometer zurück. Wer nicht mehr weiter kann, wird von der SS erschossen.
Durch Fakten zur Geschichte und Daten zu Personen ergänzt. Zahlreiche Grafiken und Fotos helfen, das Geschehene zu begreifen.