Ritter

Kühnheit, Ruhm und Treue

von

Eine mittelalterliche und bestürmende Geschichte, die um Liebe, Besitz und Gewalt, um Herrschaft, Begierde und Arglist bemüht ist, erfasst den Leser vornehmlich und gewollt. Erobert ein lyrischer Akzent jenen imposanten Zeitgeist, der infolge einer erregbaren, infamen und liebreichen Verschwörung begnadet wirbt, der heutigen Zeit Struktur und Unbedenklichkeit? Warum nicht.
Verstehen wir es, die altertümlichen Räume zu verändern, lägen uns viele vergleichbare Szenarien an Orten uneingeschränkter Untaten, berührter und unberührter Gedanken, vor. Sie übermalten die Bilder der Vergangenheit und zierten die Wege gehäufter Schreie, lautlos, verschreckt und fordernd.
Ein dichterisches Gewand zu belegen, zu umhegen mit den reichsten Werten, den Worten, den Reimen und Versen, verführt diesen Strom von Liebe und Sehnsucht. Toralf, Ritter aus Liebe, Dankbarkeit und Rastlosigkeit, schwört seiner Herrscherin Udine die ewige Treue, erhebt sich mutig gegen seine ärgsten Widersacher.
Doch Udine, in guter Hoffnung weilend, fürchtet anhaltend um das Leben ihres Geliebten.