Sukzessive ist der „private“ Meese in den letzten Jahren hinter der Kunstfigur verschwunden, nahezu alles Bildmaterial aus Kindheit und Jugend hielt Einzug in die Bildermaschine seiner Ausstellungen und wurde dort zu Kunst recycelt. Wo viele Biographien versuchen, Kunst und Künstler aus der Entwicklung einer Persönlichkeit verständlich zu machen, gehen die Autoren den umgekehrten Weg und zeichnen die Verwandlung von Jonathan Meese in die „Ameise der Kunst“ und Bühnenfigur „Meese“ nach. In ausführlichen Gesprächen hat der Künstler Auskunft zu Stationen seiner Herkunft, Entwicklung und Auffassung von Kunst gegeben. Darüber hinaus gewährte er uneingeschränkt Einblicke in sämtliche in seinem Archiv befindliche Dokumente.

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