Das Buch ist eine spannende Mischung aus aktuellen Kriminlfällen und Science Fiction. Was zunächst wie ein ganz gewöhnlicher Geldraub aussieht, ist für Robert die gefährlichste Herausforderung, seit seiner ersten Begegnung mit dem Amulett. Unter dem Namen Phi hat sich der große Lapislazuli unbemerkt in Roberts Umgebung etabliert. Alle Menschen, die mit diesem magischen blauen Stein in Berührung kommen, unterliegen seinem dämonischen Einfluss. Das müssen auch Hauptkommissar Werner und sein Assistent Fred Jarosch leidvoll erfahren.
So baut sich Phi mit Hilfe von Golubkardian, seinem menschlichen Helfer, eine alles beherrschende Organisation auf, die wie eine Sekte agiert. Durch Hypnose bekommt sie unbegrenzte Verstärkung. Ein völlig neues, revolutionäres Waffensystem, bestehend aus Schallwaffen, zusammen mit einer unbekannten chemischen Gasformel, durch die jeder sein Gedächtnis verliert, macht sie allen Menschen weit überlegen. Phi ist damit auf dem besten Wege, seine Macht unkontrollierbar auszubauen. Immer mehr Hinweise zeigen einen schwungvollen Organhandel auf. Große Probleme bereitet die Geiselnahme des Kardinals in Mainz, durch die ein stetiger Geldfluss für Phi garantiert werden soll. Äußerste Brutalität an den Klosterschwestern schränkt den Handlungsspielraum von Robert dramatisch ein. Die Spur führt völlig überraschend in das Machtzentrum von Phi, der Zitadelle in Mainz, in der Nachbarschaft von Drususturm und Römischen Theater. In einem furiosen Überlebenskampf spielt der Zufall eine befreiende Rolle, als Robert die Wirkung des Sounds einer Maultrommel entdeckt. Wird es Robert und seinen beiden Freunden Tim und Gerd gelingen, die weitere Ausbreitung von zu verhindern?
Der dritte Band der Robert Reihe von Jo Hartwig: „Robert im Bann des Lapislazuli“ ist ein hoch spannender Krimi mit fantasievollen Handlungssträngen und Humor, der Robert auch eine gehörige Portion Zivilcourage abverlangt. Sie ist für den Titelhelden Robert charakteristisch.

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