Roger Palmer. PHOSPHORESCENCE

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Die winzige Insel Nauru liegt 60 km südlich des Äquators im Pazifischen Ozean. Die aus Seevögelkot entstandenen Phosphatvorkommen machten Nauru einst für seine 10 000 Einwohner zum reichsten Wohlfahrtsstaat der Welt. Aber Abbauprofite wurden rasch verprasst und hinterließen eine verwüstete Landschaft. Heute bezieht Nauru selbst Hilfe durch das Betreiben von Flüchtlingscamps als Teil des „Pacific Solutions“ Programms der Australischen Regierung, die Asylbewerber in Internierungslager innerhalb der pazifischen Inselwelt abschiebt. In einer Serie von Farbbildern dokumentiert das Künstlerbuch „Phosphorescence“ verschiedenen Tageslichtstimmungen auf Nauru, seine tropische Landschaft, Gebäude und Industriezonen.

The tiny island of Nauru lies 60km south of the equator in the Pacific Ocean. Phosphate deposits formed from seabird guano once financed the world’s wealthiest welfare state for its 10,000 inhabitants. But mining profits were dissipated and the landscape was left ravaged. Nauru now receives aid for operating refugee centres as part of Australia’s Pacific Solution of sending asylum seekers to detention facilities on Pacific island nations. In a series of colour photographs,
Phosphorescence examines different daylight values on Nauru, its tropical landscapes, buildings, and industrial zones.