In „Valuta“ thematisiert der Künstler Roland Fuhrmann in verschiedenen Objekten und Installationen die Absurdität gängiger Wertvorstellungen. So verbildlichen beispielsweise vier große Förderbänder, auf denen unzählige Geldmünzen bewegt werden, den monetären Kreislauf als Grundlage unseres marktwirtschaftlichen Werteverständnisses. Fuhrmanns besonderes Interesse gilt auch dem Automobil, dem populärsten deutschen Wertobjekt: eine Installation simuliert den permanenten. In weiteren Arbeiten reflektiert Fuhrmann moralische Wertvorstellungen.
Der 1966 in Dresden geborene Roland Fuhrmann zählt seit einigen Jahren zu den wichtigen Objektkünstlern Deutschlands. Er studierte zunächst auf Burg Giebichenstein, anschließend bei Christian Boltanski an der École Nationale Supérieure des Beaux-Arts in Paris. Viele seiner Objekte fanden als Kunst am Bau besondere Beachtung, so in den Stadtwerken und des Max-Planck-Instituts in Halle.
- Veröffentlicht am Freitag 23. Februar 2007 von KEHRER Heidelberg
- ISBN: 9783939583158
- 96 Seiten
- Genre: Hardcover, Kunst, Softcover