Wie entstehen Modelle religiöser Vollkommenheit? Wie groß ist ihre Anziehungskraft, wie groß ihre lebensgestaltende Dynamik? Welche Wahrnehmungs- und Verhaltensweisen, welche Deutungsmuster vermitteln sie? Vor allem aber: Inwieweit beeinflussen sie die Richtung innerweltlicher Aktivität? An Beispielen, die vom späten Mittelalter bis ins 19. Jahrhundert reichen, gehen die Beiträge dieses Bandes solchen Fragen nach – und bestimmen religiöse Lebensmodelle dabei immer auch als Orte der Inszenierung und Konstruktion von Geschlecht.

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