Rosenkranz und Fasnachtstanz

Walliser Frauenleben. Dreizehn Porträts

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Die eine war Klosterfrau – und zog dann doch ein Leben in der Pariser Society vor. Die andere war versiert als Schmugglerin, listig, lustig und charmant. Und die Gertrud erst – sie gebar 18 Kinder, immerhin. Wäre da noch Marie, die Bäuerin und Magd, die sich mit 70 ihr Eigenheim baute. Gemein ist ihnen und den andern, dass sie ein Bild des Wallis zeichnen, wie man es nicht erwarten würde: originell, erfrischend eigen, gelegentlich ein bisschen durchtrieben, immer aber unverblümt, willig und direkt. Charakterstark. Eine Hand am Rosenkranz, ein Bein im Fasnachtstanz. Die Walliser Frauen berichten vom kargen Leben, das sie nicht als solches empfinden und gerade deshalb die Lebensbühne Wallis erstaunlich offen interpretieren.
Ein Dutzend Porträts von Frauen aus verschiedenen Regionen des deutschsprachigen Wallis geben Einblicke in das Leben eines ganzen Jahrhunderts.